Vorbeugende Pflege – Prophylaxen im Fokus

Prophylaxen in der Pflege, ein weitreichendes Thema mit vielen Facetten: Teilweise gut aufgearbeitet in Expertenstandards und weitreichend diskutiert, teilweise aber auch vergessen und vernachlässigt, der Zeit- und Personalnot oft zum Opfer fallend. Auf jeden Fall aber für diejenigen, die darauf angewiesen sind, Krankheit vermeidend, Leid lindernd, Gesundheit fördernd und oft auch einfach wohltuend. Pflegefachkräfte in allen Bereichen der Pflege haben daher die Aufgabe, gesundheitliche Probleme bei zu Pflegenden vorzubeugen und ihr Augenmerk gezielt auf deren Verhinderung zu legen.

Wie wichtig Pflege ist – auch und gerade die vorbeugende – wurde und wird besonders in diesen Tagen sehr deutlich. Vielfach sind Patient*innen und Bewohner*innen abhängig von sehr wenigen Pflegenden, die sich um alle krankheitsbedingten, persönlichen und sozialen Bedürfnisse, Probleme und Belange kümmern müssen. Die Pflegenden sind es, die akute gesundheitliche Krisen mittragen, hier professionelle Pflege leisten und möglichen Problemen präventiv zuvorkommen müssen oder sich aktiv dafür einsetzen müssen, dass andere Professionen dies tun können.

Grund genug also, sich mit den Aspekten einer vorbeugenden Pflege auseinanderzusetzen und hier ein „Update“ oder auch einfach einen anderen Blick zu bieten:

  • So widmet sich Siegfried Huhn dem Thema Austrocknung und beschreibt, worauf es bei dessen Verhinderung ankommt. Besonderes Augenmerk legt er dabei noch auf die subkutane Infusion als praktisches Beispiel einer Dehydratationsprophylaxe.
  • Anja Feist und Tanja Schaller erläutern die neusten Aspekte zur Soor- und Parotitisprophylaxe, einem Bereich der gerne mal vernachlässigt wird.
  • Neuste Infos zur Thrombose- und Embolieprophylaxe liefert Marcel Pries.
  • Wie man der Gefahr des Ausbrennen vorbeugen kann, weiß Thomas Hax-Schoppenhorst.
  • Dass Resilienz und Lebensgeschichte unmittelbar zusammenhängen, erklärt Romina Gabriel
    und macht klar, dass im Wissen hierüber eine Chance zur Prävention liegt.
  • Welchen vorbeugenden Wert die Grundpflege im Alltagsgeschehen der Pflege hat, macht Aurora Matticoli in ihrem Beitrag klar.
  • Lilian Carolin Salis sieht in der Förderung von Gesundheitskompetenzen vulnerabler Gruppen eine Chance für professionell Pflegende im digitalen Zeitalter.
  • Wie die Handlungsfähigkeit von Behandelnden bei der Betreuung von Covid-19-Patienten
    erhalten bleiben kann, betrachtet die Handlungsempfehlung eines Autorenteams und des Aktionsbündnis Patientensicherheit.
  • Wie nimmt die Pflege die psychologischen Auswirkungen der Pandemie wahr? Einschätzungen zu den Ergebnissen einer diesbezüglichen Umfrage beschreibt Saskia Blömeke.
  • Und nicht zuletzt fragt sich im MITTENDRIN Pfarrerin Helgard Kündiger kritisch,
    ob das Schützen in der jetzigen Coronazeit die neue Form der Nächstenliebe ist?

Wie immer gibt es natürlich noch weitere Infos und Wissenswertes rund um das Thema, die Ihnen das Lesen so interessant wie eben möglich machen sollen.

Dabei wünscht Ihnen viel Spaß, Ihre
Katharina Jost

PS: … Und bitte bleiben Sie gesund!!

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