GEWALT IN DER PFLEGE AUS SICHT VON PATIENTEN, BEWOHNERN UND ANGEHÖRIGEN – ENTSTEHUNG, PRÄVENTION UND INTERVENTION Jahresfachtagung mit Dr. Johannes Nau war mit rund 100 Teilnehmenden ein voller Erfolg

 

(KJ) Am 22. November 2019 fand im Ludwig-Eibach-Haus in Wiesbaden die Jahresfachtagung des Verbandes unter oben genanntem Thema statt. Teilnehmende aus allen Bereichen der Pflege, Auszubildende und Interessenten waren der Einladung des EFAKS gefolgt und erlebten einen informativen und fachlich hochkarätigen Tag.

Dr. Johannes Nau verstand es, die Zuhörerschaft von Anfang an zu fesseln und immer wieder mit in das Geschehen einzubinden. Auch zahlreiche praxisrelevante Übungen, Verhaltensweisen und praktische Handgriffe konnten hautnah erprobt werden. So lernten die Teilnehmenden an diesem mit vielen Eindrücken verbunden Tag u. a., dass es nicht hilfreich ist, im Falle von Gewalt in der Pflege in ein Schwarz-Weiß-Denken oder in ein Wie-Du-mir-so-ich-Dir zu verfallen. Vielmehr muss über die Auslöser und Schlüsselreize für Aggression nachgedacht werden, um hier frühzeitig intervenieren und nach Hilfen suchen zu können. Menschen, die in Krisen reaktive Aggression zeigen, benötigen dann Hilfe, zu ihren sozialen Fähigkeiten wieder zurückzufinden. Dafür – und für mehr Gleichgewicht und Sicherheitsgefühl für alle Beteiligten – gibt es viele Möglichkeiten. Zahlreiche Hilfen und viele spannenden Informationen wurden den Zuhörer*innen – festgehalten in einem Tagungsskript – hierzu an die Hand gegeben, die beim Verband unter info@efaks.de gerne angefordert werden können.